Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
23.04.2009
Seitenanzahl:
13
ISBN:
3640314859
EAN:
9783640314850
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

W-Bewegung - Optimalitätstheorie und Minimalistisches Programm

Dana Knochenwefel


13,99 €
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Optimalitätstheorie (OT) ist ein Anfang der neunziger Jahre von Alan Prince, PaulSmolensky, John McCarthy und anderen ursprünglich für die Phonologie entwickeltesModell. Es beschreibt, wie Entscheidungsprozesse in Systemen ablaufen, die miteinanderunvereinbare, aber nach Wichtigkeit geordnete Anforderungen enthalten (vgl. Müller 2000).Die OT steht in enger Verbindung zur Generativen Grammatik Chomskys und teilt mit ihr dasBemühen, Prinzipien der Universalgrammatik aufzudecken und die Ergebnisse mit einemhohen Maß an formaler Präzision zu erfassen (Kager 1999). 1997 übertrugen Jane Grimshawund Paul Pesetsky dieses System erstmals auf die Syntax. Die OT - Syntax zeigt allgemeineRegularitäten in der Sprache auf, die jedoch keine absoluten Gesetze, sondern lediglichTendenzen darstellen. Die Formulierung von solchen Tendenzregeln geschieht in der OT inForm von allgemeinen Aussagen oder Forderungen, die constraints oder Beschränkungengenannt werden. Sie sind für alle Sprachen dieselben (= Universalität) und sind verletzbar,worin der Hauptunterschied zu den Ansätzen Chomskys zu sehen ist. Die Beschränkungenstehen in einem Hierarchieverhältnis, das einzelsprachlich organisiert ist, und werden jeweilsunterschiedlich gewichtet (= Ranking). Was grammatisch ist oder nicht, wird aus der Mengealler möglichen Kandidaten (= Kandidatenmenge), die der Generator auf Basis eines Inputserzeugt, durch die Hierarchie der Beschränkungen determiniert. Derjenige Kandidat, der imVergleich zu den anderen die relativ gesehen wenigsten Verletzungen in Bezug auf diedominanteste (am höchsten gerankte) Beschränkung zeigt, ist der einzig grammatische undgewinnt als optimaler Kandidat den Wettbewerb (vgl. Businger 2007).

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