Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
09.06.2023
Seitenanzahl:
31
EAN:
9783346887139
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.

Die Darstellung des Bösen in der fantastischen Gegenwartsliteratur. Am Beispiel "Harry Potter"


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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Philipps-Universität Marburg (Germanistik und Kunstwissenschaften), Veranstaltung: Das Böse in der Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht, inwiefern sich J.K. Rowlings Werk "Harry Potter", durch die Darstellung des Bösen, in die moderne fantastische Literatur einordnen lässt. Gut und Böse stehen in einem ewigen Kampf miteinander. Das Böse ist ein faszinierendes und beängstigendes Thema, nicht nur in der Philosophie und Religion, auch in der Literatur. Seit vielen Jahrhunderten setzen sich die Menschen mit dem Thema auseinander. Doch was genau ist eigentlich das Böse und ist diese Frage überhaupt eindeutig zu beantworten? Ist das Böse immer eindeutig als das Böse zu definieren oder gibt es unterschiedliche Facetten? Insbesondere die fantastische Literatur befasst sich mit dem Kampf Gut gegen Böse. Eine Einordnung in eine bestimmte Gattung gestaltet sich dabei als schwierig, da die Reihe viele unterschiedliche Gattungen bedient und zudem die Definitionen nicht immer eindeutig sind. Da das signifikanteste Merkmal der Reihe jedoch ist, dass eine Verbindung der normalen und der wunderbaren Welt stattfindet, ist das Werk in erster Linie der Fantastik zuzuordnen. Während Rowling augenscheinlich durchaus mit einigen Standards der fantastischen Kinder- und Jugendliteratur arbeitet und ein eindeutiges Böses erschafft, verfällt sie jedoch nicht in die klassische Schwarz-Weiß Malerei, sondern stellt Facetten von Gut und Böse dar, die auf beiden Seiten zu finden sind. Hierbei erschafft sie einige sehr ambivalente Figuren, die die Haltung der Leser:innen immer wieder vor Herausforderungen stellen und bei denen nicht klar ist, ob sie gut oder böse sind. Das Gute ist nicht immer gut und das Böse ist nicht immer böse.

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