Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
14.04.2003
Seitenanzahl:
15
ISBN:
3638184625
EAN:
9783638184625
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Friedrich Wolf: Das bist du - Hintergründe, Uraufführung, Reaktionen

Jenny Ebert


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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,7, Technische Universität Dresden (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Expressionismus in Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Das bist du - Tat twam asi. Diese buddhistische Glaubensformel hat der Autor Friedrich Wolfin seinem Drama „Das bist du” zum Thema gemacht. Aus dieser Religion kommt der Glaube,daß jeder Mensch schon einmal gelebt hat. Daß jeder mit jedem verwandt ist beziehungsweiseeinmal verwandt war. „Wir erleben nichts anderes als irgendwann einmal als Tat von unsselbst ausgegangen ist.”1 Die Anhänger des buddhistischen Glaubens sehen daher inunbekannten Menschen keine Fremden, weil man sich aus einem früheren Leben kennt: „Dasbist du noch einmal, gestalt-gewordene eigene Vergangenheit, gestalt-gewordene eigeneTat.”2 Jeder ist also immer „früherer Folge Folge”.3 Warum hat Friedrich Wolf diesebuddhistische Lehre in seinem Drama verwendet? Gelangte solch ein Werk überhaupt zueiner Aufführung auf der Bühne? Und falls ja, was schrieben die Kritiker? Hinzu kommt, daßFriedrich Wolf sich in mehreren Artikeln gegen die naturalistische Bühnengestaltungausgesprochen hat.4 Wie hat er aber dann eine Aufführung von seinem Drama „Das bist du”realisiert? Mußten da nicht notgedrungen Kompromisse eingegangen werden? Oder fandWolf Unterstützung bei ähnlich Denkenden?In dieser Arbeit werde ich diese Fragen zu beantworten versuchen. Der Schwerpunkt wirddabei auf den Fragen der Realisierung des Bühnenbildes und den Pressestimmen liegen.Warum aber ist meine Wahl nun eigentlich ausgerechnet auf das Drama „Das bist du”gefallen? In der Sekundärliteratur wird diesem Drama oftmals nur ein kurzer Absatz, eineErwähnung zugestanden.5 Jedoch wichtig im literarischen Schaffen Friedrich Wolfs ist diesesWerk insofern, daß es das erste dramatische Werk des Autors ist.6 Ebenso das ersteSchauspiel7, zeigt also Wolfs Schritt zur Bühne. Die Möglichkeiten der Gestaltung einesBühnenbildes wurden bei der Uraufführung stark erweitert, revolutioniert. Auf diesen Punktwerde ich später genauer eingehen. In der heutigen Zeit jedoch scheint das Drama keine großeRolle zu spielen, denn es war mir nicht möglich, heutige Aufführungen oder Aufführungsortevon „Das bist du” zu finden.1Internet: http://www.uni-marburg.de/dir/GRUPPEN/interku/ejgr_dialogerituale.html2Internet: http://www.uni-marburg.de/dir/GRUPPEN/interku/ejgr_dialogerituale.html3Wolf: Das bist du. S. 99.4vgl. zum Beispiel Friedrich Wolf: Die expressionistische Bühne. Eine Forderung.5vgl. zum Beispiel Schriftsteller der Gegenwart. S. 84.6vgl. Pollatschek: Friedrich Wolf. S. 48.7vgl. Schriftsteller der Gegenwart. S. 84.

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