Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
27.04.2003
ISBN:
3638187985
EAN:
9783638187985
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Rainer Maria Rilke - Erste Duineser Elegie - Eine Analyse der ersten beiden Strophen

Katrin Kleinbrahm


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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Germanistisches Institut), Veranstaltung: Interpretation moderner Lyrik, Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungDie Duineser Elegien von Rainer Maria Rilke gehören zum Spätwerk des Dichters. Sie entstanden zwischen 1912 und 1922, allerdings liegen innerhalb dieses Jahrzehnts mehrere Jahre, in denen Rilke an dem begonnenen Werk nicht weiterarbeiten konnte und sich statt dessen anderen Dichtungen zuwandte, die auch oft als Teil der Entwicklung der Duineser Elegien angesehen werden. Diese hinsichtlich der Elegien unfruchtbaren Jahre entsprangen keinem Desinteresse des Dichters, vielmehr war Rilke nicht in der Lage, daran zu arbeiten, die Elegien entzogen sich ihm. Sie schritten in kurzen, periodischen Schüben voran, um danach jeweils wieder für längere Zeit fast völlig zu ruhen, neue Fragmente wurden hinzugefügt und andere wieder gestrichen. Die letzten Verse und Strophen schließlich entstanden 1922 innerhalb weniger Tage. Dieser seltsame Entstehungsprozess wird von einigen Kritikern gleichgesetzt mit der persönlichen Entwicklung und Reife Rilkes, der Überwindung seiner negativen Jahre. Die Dichtung selbst zeichnet ein sehr verzweifeltes Bild des Menschen und seiner vergeblichen Suche nach Heimat und Wärme, zeigt aber auch den Weg auf, dessen Beschreitung zum Ziel führen soll. Es geht um die Erfahrung des Leides, um das Ertragen von Schmerz und Trauer und schlussendlich, als Ausweg, um die Transzendenz des eigenen Ichs.In dieser Arbeit werden die ersten beiden Strophen der Ersten Duineser Elegie analysiert, die sich vor allem der Positionierung des Menschen und seinem Bezug zur Umwelt widmen und in einem zweiten Schritt dann die Lösung des Dilemmas anklingen lassen. Die näher beleuchteten Schwerpunkte, sind die Rolle und Konzeption der Engel, Definition und Verhältnis des Weltraums und des Weltinnenraums und dem damit verbundenen Auftrag des Menschen und als drittes des Dichters zunächst eigentümlich anmutende Auffassung der Liebenden, die sich jedoch als Schlüssel und Ausweg erweisen soll. Diesen drei Themen entsprechend ist die Arbeit auch aufgeteilt. Die äußere Form der Elegien blieb unberücksichtigt, interpretiert wurde ausschließlich der Wortlaut.

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