Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
25.07.2004
Seitenanzahl:
19
ISBN:
3638295095
EAN:
9783638295093
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Peter Singer - Weshalb ist Töten verwerflich ?

Matthias Rödel


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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Lehrstuhl für Philosophie III), Veranstaltung: Hauptseminar: Person und Personalität, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Hausarbeit ist die Frage „Weshalb ist Töten verwerflich?“. Ihrliegt das gleichnamige Kapitel des Buches „Praktische Ethik“ von Peter Singer zuGrunde. Einleitend erfolgt eine kurze Zusammenfassung der Hauptthese Singers.Anschließend wurde der Text so gegliedert und bearbeitet, dass der Leser in derLage ist, Singers Thesen und daraus folgende Konsequenzen gutnachzuvollziehen. Nach dieser Darstellung erfolgt eine kritischeAuseinandersetzung mit Singers Argumentation, anhand des letzten Kapitels„Sind alle Menschen Personen?“ aus Robert Spaemanns Buch „Personen –Versuche über den Unterschied zwischen etwas und jemand“. Peter Singer stellt in seinem Werk „Praktische Ethik“ eine strikte Trennung zwischen Mensch und Person auf. Seiner Ansicht nach ist nicht jeder Mensch eine Person, und umgekehrt gibt es Personen, die keine Menschen sind. „Person“ stellt für ihn einen Status dar, den man erlangen und zugleich auch jederzeit wiederverlieren kann, unabhängig davon, ob man Mensch ist oder nicht. „Daher solltenwir die Lehre, die das Leben von Angehörigen unserer Gattung über das Lebender Angehörigen anderer Gattungen erhebt, ablehnen. Manche Angehörigenanderer Gattungen sind Personen: manche Angehörigen unserer eigenen Speziessind es nicht. Keine objektive Beurteilung kann den Standpunkt unterstützen,dass es immer schlimmer ist, Mitglieder unserer eigenen Spezies, die keinePersonen sind, zu töten, als Mitglieder anderer Spezies, die es sind. Im Gegenteilgibt es, wie wir sahen, starke Gründe dafür, der Überzeugung zu sein, daß es ansich schwerwiegender ist, Personen das Leben zu nehmen, als Nicht-Personen.So scheint es, daß etwa die Tötung eines Schimpansen schlimmer ist als dieTötung eines menschlichen Wesens, welches aufgrund einer angeborenengeistigen Behinderung keine Person ist und nie sein kann.“1 Dieses Zitatverdeutlicht Singers eigenwillige Verwendung des Begriffs Person und gibt denHinweis darauf, dass er Personen einen höheren Lebensschutz zubilligt als Nicht-Personen. [...] 1 Peter Singer, Praktische Ethik (1994), 2. Auflage, Seite 156

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