Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
09.11.2022
EAN:
9783346759504

Das Foucault'sche Panopticon in der digitalisierten Gesellschaft. Überwachen und Strafen zu Zeiten von Corona


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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Philosophie - Epochenübergreifende Abhandlungen, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich vorrangig mit dem foucault'schen Panopticon. Das panoptische Schema ist nicht nur als zentraler Aspekt von Überwachen und Strafen wahrzunehmen, das weitreichende Auswirkungen auf das Gesamtwerk Foucaults hat , sondern auch mit der digitalisierten Gesellschaft und ihrer Überwachungsmechanismen in Verbindung zu bringen. Diese Thematik besitzt wie mir scheint eine unvergleichliche Aktualität. Insbesondere zu Zeiten der Covid-19-Pandemie, während derer die „soziale Distanzierung“ das Mittel zur Bekämpfung der Pandemie zu sein scheint, wird das Phänomen der digitalen Überwachung weiter in den Fokus gerückt. Einen visuell starken Eindruck hierzu vermittelt der englische Journalist Mark Honigsbaum in seinem jüngst erschienenen Werk: „COVID-19 [traf] auf eine Welt, die so stark vernetzt ist wie nie zuvor, und setzte Infektionsketten in Gang, die die Börsen krachen ließen, den internationalen Flugverkehr zum Erliegen und Weltstädte zum Schweigen brachten.“ Aufgrund der aktuellen Ereignisse sowie des damit verbundenen Fortschritts der Digitalisierung erscheint es mir notwendig im Rahmen dieser Arbeit die Analyse des Panopticons und die Anwendung desselben auf die moderne (Überwachungs-) Gesellschaft vorzunehmen. Der Arbeit liegt daher folgende Fragestellung zugrunde: Inwiefern stimmen die Überlegungen des panoptischen Modells nach Foucault mit der modernen, digitalisierten Gesellschaft überein?

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