Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
16.07.2003
Seitenanzahl:
19
ISBN:
3638206637
EAN:
9783638206631
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Denis Diderot - LA RELIGIEUSE

Katharina Brehmer


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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Literatur, Note: 1,3, Universität Potsdam (Institut für Romanistik), Veranstaltung: Denis Diderot und die französische Aufklärung, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit schließt sich an das Proseminar „Denis Diderot und die französischeAufklärung“ an und behandelt La Religieuse, welche im Jahre 1760 entstanden ist.Bereits beim Betrachten der ‚Veröffentlichungsgeschichte’ bzw. der‚Bearbeitungsgeschichte’ wird erkennbar, wie lange dieses Werk seinen Autorbeschäftigt hat.Aus gegebenem Anlass, auf den ich im ersten Teil der Arbeit noch gesondert eingehenwerde, begann Diderot im November des Jahres 1760 mit dem Niederschreiben derReligieuse. In einem Brief an Mme d’Epinay1 schrieb er wie folgt: « Je me suis mis àfaire la Religieuse et j’y étais encore à trois heures du matin. Je vais à tire-d’aile. Cen’est plus une lettre, c’est un livre. » (Diderot zitiert nach Desné 1968: 9)Die erste Veröffentlichung sollte dann aber erst in den Jahren von 1780 bis 1783erfolgen - und dies auch ‘nur’ als Feuilletonausgabe in der „Correspondancelittéraire“2.Im Jahre 1781 war dann bereits eine zweite Überarbeitung des Buches durch Dideroterfolgt, die er schließlich im Jahre 1783 nochmals zur Hand nahm.Diese letzte Bearbeitung wurde dann im Jahre 1796 als Ganzfassung und posthum (imÜbrigen zur selben Zeit und vom selben Verleger wie „Jacques le Fataliste“)veröffentlicht.In dieser Arbeit sollen nun folgende Aspekte näher betrachtet werden, die bei derInterpretation der Religieuse von Bedeutung sind.Nach einer kurzen Inhaltsangabe werden im ersten Teil die Hintergründe bzw. dieEntstehungsgeschichte der Religieuse aufgedeckt. Wie kam es zur Wahl dieserThematik? Welche Aspekte der Biographie Diderots sind hier eventuell miteingeflossen?Der zweite Teil beschäftigt sich folgend mit der Gattungsproblematik dieses Werkes,wobei gesondert auf die Gattungen Memoiren- und Briefroman eingegangen werdensoll. Im letzten Teil soll schließlich die Zielstellung Diderots, in Anknüpfung an dieDiskussion des Begriffs der „sensibilité“ (einerseits als wirkungsästhetische Kategoriedes Romans und andererseits als normativer Bezugspunkt der Darstellung),herausgearbeitet werden. Was genau ist gemeint, wenn man in Zusammenhang mit derReligieuse von der ‚Pervertierung’ der sensibilité spricht?1 Sie wird bei Desné (1968: 17) als Besitzerin des Salons vorgestellt, in dem Diderot und seine Freunde inParis regelmäßig verkehrten.2 Eine handschriftlich verbreitete ‚Geheimrevue’, die ‚am europäischen Hof’ kursierte und nur„Privilegierten“ zugänglich war. (vgl. Fontius 1978: 310)

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