Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
29.09.2005
Seitenanzahl:
14
ISBN:
3638422216
EAN:
9783638422215
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Gesellschaftskritik anhand des Protagonisten Claudio in Antonio Munoz Molinas Carlota Fainberg

Anna-Carina Müller


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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2-, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Veranstaltung: Proseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Gesellschaftskritik in Carlota Fainberg von Antonio Muñoz Molina. Es soll untersucht werden, ob und inwiefern die von mir herausgearbeiteten Kritikpunkte in Bezug auf die dargestellte Gesellschaft im Roman zutreffen. Zu diesem Zweck werden auch einige politische Sachbücher, sofern sie im Zusammenhang mit der gewählten Betrachtungsweise stehen, im Rahmen der Untersuchung unterstützend aufgegriffen. Während Muñoz Molina´s anderen Kriminalromane von der Gesellschaftskritik der verschwiegenen spanischen Vergangenheit in der Franco-Zeit geprägt sind, greift er in Carlota Fainberg aktuellere Themen, wie z.B.“Political Correctness“, auf. So ist ihm mit diesem Roman eine Mischung aus fantastischer Erzählung und Literaturbetriebs- und Hochschulsatire gelungen. Auf karikierende Weise bringt er dem Leser in diesem Roman den Standpunkt der heutigen Gesellschaft im Allgemeinen, in Spanien, in Amerika und besonders im universitären Leben nahe. Durch diese Ironie wird deutlich, dass es sich hierbei nicht um eine objektive Darstellung der Gesellschaft handelt, sondern von dem Autor eine negative Nuance hinzugefügt wird. Da es sich um verschiedene Kritikpunkte handelt, werden diese hier Punkt für Punkt aufgegriffen und erläutert. Es wird die These aufgestellt, dass der Autor Antonio Muñoz Molina die Gesellschaft anhand des Protagonisten Claudio kritisiert. Erwähnenswert ist sicherlich noch, dass die geheimnisvolle Carlota Fainberg, nach der das Buch benannt wurde, eine fiktive Person ist und den „Schatz“ dieses Buches darstellt. Den Schatz deswegen, weil Muñoz Molina motiviert war, „für El País eine fortlaufende Erzählung zu schreiben, die – so lautete die einzige Bedingung – etwas mit der Schatzinsel zu tun haben sollte, da sich in jenem Jahr das Erscheinen dieses wunderschönen Romans zum hundertsten Male jährte.“

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