Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
27.08.2003
Seitenanzahl:
21
ISBN:
3638213803
EAN:
9783638213806
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Die Pest in Boccaccios Decamerone

Luca Bonsignore


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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Romanistik - Italienische u. Sardische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 1,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Boccaccios Decamerone, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bedrohung der Menschheit durch tödliche Infektionskrankheiten, die sich mittelsÜbertragung zu verheerenden Epidemien ausweiten, ist so alt wie die Menschheit selbst. Derradikale Einbruch dieser todbringenden Seuchen in die menschliche Gesellschaft hat zu allenZeiten eine literarische Verarbeitung herausgefordert. Vor allem zu der für Europakatastrophalsten Epidemie des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit, der Pest, sindzahlreiche schriftliche Zeugnisse übermittelt: Thukydides berichtet über die Pest im 5.Jahrhundert v. Chr., Prokop schildert die Pest um 541 – 544, Boccaccio beschreibt dieVorgänge während des Ausbruchs der Seuche im Florenz des Jahres 1348, AlessandroManzoni und Daniel Defoe verarbeiten die Erfahrungen mit der Pest im 17. Jahrhundert inMailand bzw. London. Dabei gilt besonders die Beschreibung Boccaccios als eine derillustrativsten. Dabei ist dieses Werk schon früh gewürdigt und gelobt worden. So erkanntenschon Petrarca1 und Machiavelli2 die herausragende Schilderung Boccaccios.In der Rahmenhandlung des Novellenzyklus des „Dekameron3“ beschreibt er literarisch abermit einem hohen Grad an Genauigkeit und Detailreichtum die Ereignisse jener Zeit.Ziel dieser Ausarbeitung ist es zu ermitteln, wie Boccaccio die Pestepidemie beschreibt undwie er sie literarisch einsetzt.Seine Beschreibung wird mit geschichtlichen Beschreibungen verglichen um denAutentitätsgehalt der Beschreibung zu ermitteln.1 Petrarca, Opera Omnia, a cura di Pasquale Stoppelli.2 Machiavelli, Niccolo: Storie Fiorentine II.3 (griech.“deka“: zehn, „hêmera“: Tag). Oftmals auch als Decameron, Il Decamerone (ital.) bezeichnet imfolgenden Text aber einheitlich als Dekameron. Vgl. dazu: Radler: Kindlers Neues Literatur Lexikon, 1989, S.824- 825.

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