Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
26.09.2004
Seitenanzahl:
79
ISBN:
3638309460
EAN:
9783638309462
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Aggression in der Gottesbeziehung

Martina Schnetter


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Examensarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Fakultät für Katholische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Zielsetzung dieser Arbeit ist es somit, darzustellen, welche positiveBedeutung Aggression in der Gottesbeziehung – im Sinne einerAggression gegenüber Gott – zukommen kann. Ausgangspunkt deraggressiven Auseinandersetzung mit Gott soll allerdings – in Abhebungvon anderen Arbeiten mit ähnlicher Thematik – nicht ein krankmachendes,dämonisches Gottesbild5 sein, sondern Ohnmachts- undKrisenerfahrungen im Leben gläubiger Menschen.Dass in der vorliegenden Arbeit die destruktiven Folgen von Aggressionnur ansatzweise erwähnt werden, scheint dadurch gerechtfertigt, dassdiese sowohl im Christentum als auch in der psychologischen Literatur inder Regel im Vordergrund stehen, während positive Aspekte meistunbeachtet bleiben. Zudem würde durch diese zusätzliche Diskussion derRahmen der Arbeit bei weitem überstiegen werden.Kapitel 2 beschäftigt sich zunächst näher mit dem Begriff der Aggression,um eine wissenschaftlich fundierte Grundlage für die weiterenAusführungen zu schaffen. Nach einer Definition von Aggression werdenverschiedene Theorien zur Entstehung von aggressivem Verhaltenvorgestellt und eine weitere Ausdifferenzierung der Aggression hinsichtlichAggressionsformen und -arten vorgenommen. Anhand von Erkenntnissender Entwicklungspsychologie und der medizinischen Forschung soll dannin Kapitel 3 die entwicklungs- und lebensnotwendige Funktion vonaffektiver Aggression und Ärger-Emotionen verdeutlicht werden. Dabeiwird insbesondere auf die Entwicklung von Autonomie, Identität und Ich-Stärke eingegangen sowie auf psychosomatische Erkrankungen infolgevon Aggressionsunterdrückung. Danach erfolgt dann der Schritt auf dietheologische Ebene, wobei in Kapitel 4 zunächst das Phänomen der Aggression hinsichtlich des christlichen Gottes- und Menschenbildsdiskutiert und interpretiert wird. In Kapitel 5 wird dann die Frageaufgeworfen, ob Aggression und Ärger-Emotionen angesichtsunvermeidlicher Ohnmachts- und Krisenerfahrungen im Leben nicht auchin der Gottesbeziehung Platz haben müssen. Aufbauend auf einemdialogisch-partnerschaftlichen Verständnis von Gottesbeziehung erfolgtdann in Anlehnung an die Begriffsdifferenzierung aggressiven Verhaltenseine Definition dessen, was unter Aggression [...]

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