Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
03.03.2023
Seitenanzahl:
20
EAN:
9783346823304
Sprache:
Deutsch
Format:
PDF
Schutz:
Dig. Wass.

Die Bedeutung des christlichen Menschenbildes für die Erziehungsvorstellungen Christian Gotthilf Salzmanns

S. Imhof


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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,0, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist, herauszufinden, welche Bedeutung das christliche Menschenbild für die Erziehungsvorstellungen Christian Gotthilf Salzmanns hatte. Was ist der Mensch und wozu soll er erzogen werden? Die Mannigfaltigkeit der Menschenbilder führt zu den unterschiedlichsten pädagogischen Theorien und Ansätzen. Im Kontext der Geschichte lässt sich die Herleitung des Menschenbildes auffallend häufig aus der Tradition und aus Institutionen mit Autoritätsanspruch, wie Kirchen und andere Religionsgemeinschaften oder dem Staat beobachten. Die Bibel ermöglicht die Interpretation des Menschen als ein sündiges Wesen, dessen Erlösung, Rettung und Christ-werden durch Religionspraxis möglich ist. Nicht wenige Auffassungen und Auslegungen versuchen die Lehren der Heiligen Schrift herauszuarbeiten und Irrglauben entgegenzuwirken.Das christliche Menschenbild prägte dabei jahrhundertelang nicht nur den Alltag der Menschen, sondern auch ihre Bildung. Erste Erziehungslehren entstanden in der Alten Kirche. Die Katechetik, die Theorien religiösen Lernens im Christentum, war eine Wegbereiterin der Religionspädagogik. Gleichzeitig galt die Bildung und Pädagogik nicht allen Menschen, sondern war lange Zeit nur bestimmten gesellschaftlichen Schichten vorbehalten und Bestandteil der religiösen Praxis. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts, zu Lebzeiten Salzmanns, vollzog sich ein politischer Wandel durch die Aufklärung. Ihr lag die Herrschaft der Vernunft zu Grunde und hatte die Neugestaltung von Verwaltung und Wirtschaft, sowie die Förderung von Wissenschaft und Bildung zur Folge. Mit der Aufklärung entwickelte sich auch die Pädagogik zur eigenständigen, öffentlichen Wissenschaft und mit ihr die philanthropischen Aufklärungspädagogen. Darunter Christian Gotthilf Salzmann, der bis heute den Ruf des „Pop-Aufklärers“ hat, in dessen Arbeit die typischen Züge populärer Aufklärung durch Alltagstauglichkeit mit dem Volk als Zielgruppe zu sehen sind. Wie sieht dieses Menschenbild aus und welche Einflüsse nahm dieses Menschenbild auf die Erziehung von Kindern und Heranwachsenden?

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