Verlag:
GRIN VERLAG
Erschienen:
29.03.2004
Seitenanzahl:
43
ISBN:
3638264319
EAN:
9783638264310
Sprache:
Deutsch
Format:
EPUB
Schutz:
Dig. Wass.
Downloadzeit:
Maximaler Downloadzeitraum: 24 Monate

Begegnungen mit dem Hinduismus

Julia Gerstberger


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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Karlsruhe (Abteilung evangelische Theologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff „Religion“ kann in verschiedener Weise gedeutet werden.· Der römische Schriftsteller Cicero leitete „religio“ von dem Verb „religere“ (= sorgsambeachten) ab und verstand unter „Religion“ „die sorgfältige Beachtung allesdessen, was zum Kult der Götter gehört“.· Der christliche Schriftsteller Lactantius leitete „religio“ von dem Verb „religare“(= binden, wieder verbinden) ab, wodurch deutlich wird, dass es für ihn in der Religiondarum geht, „die Seele, die sich von Gott losgerissen hat, mit Gott zu versöhnenund wieder zu verbinden“.Je nach Kulturkreis werden andere Aspekte von Religion betont: Gottesfurcht, Frömmigkeit,Dienst an den Göttern, das religiöse Gebot, die heilige Scheu, rechtliche und lehrhafte Sichtweisen.Der Versuch, alle Auffassungen in eine Definition zu fassen, könnte dann etwa so aussehen:„Religion ist der im Denken, Fühlen, Wollen und Handeln betätigte Glauben an das Daseinübernatürlicher persönlicher oder unpersönlicher Mächte, von denen sich der Mensch abhängigfühlt, die er für sich zu gewinnen sucht oder zu denen er sich zu erheben trachtet.“(Helmuth von Glasenapp).An dieser Definition wird Folgendes deutlich:· Religion ist der Glaube an jenseitige Mächte und grenzt sich von anderen Glaubensformenab, wie etwa dem Materialismus, der das Dasein überweltlicher Mächte bestreitet.· Religion ist nicht nur eine Sache des Gefühls, sondern auch Gegenstand denkerischenBemühens mit unter Umständen erheblichen Auswirkungen auf politische, soziale undethische Hand lungen des Menschen, der ein solches Handeln willentlich plant.· Religion stellt die jenseitigen Mächte auf unterschiedliche Weise dar: Glaube an eineneinzigen Gott (à Monotheismus), an viele Götter (à Polytheismus), an unpersönlichekosmische Gesetze.· Religion umfasst alle möglichen Formen der Beziehung zu den jenseitigen Mächten:Abhängigkeit, Gewinnung, Erhebung. Für manche Religionen, z.B. das Christentumgelten alle drei Bestimmungen. Im Gegensatz zum Buddhismus. Hier gilt eigentlichnur die erste Art der Beziehung. [...]

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