Obwohl ich in den vergangenen zehn Jahren dreimal umgezogen bin, gibt es ihn immer noch: den einen Schrank voll mit Dingen, die ich eigentlich nicht mehr brauche, von denen ich mich aber auch nicht trennen mag. Umfragen deuten darauf hin, dass etwa jeder Dritte Schwierigkeiten damit hat, Gegenstände loszulassen. Sich aus Beziehungen zu lösen oder einen Job aufzugeben, bereitet noch mehr Menschen Probleme. Das könnte damit zusammenhängen, dass wir quasi von klein auf aufs Festhalten programmiert sind, schreibt die Journalistin Stella Marie Hombach. Ab S. 18 schildert sie, wie Bindungserfahrungen in der Kindheit das Loslassen erschweren können und mit welchen Strategien Neuanfänge trotzdem gelingen. Außerdem widmen wir uns in dieser Ausgabe der ganz besonderen Beziehung, die Väter und Töchter zueinander haben, und erklären, warum Handschriften so schwer zu fälschen sind Viele Freude beim Lesen wünscht Ihnen Daniela Mocker, Redaktion Spektrum der Wissenschaft.
