Alltagsdrogen - Interviews zu Schülervorstellungen vor dem Hintergrund des Life-Skills-Ansatzes
Katharina Manohr
(...) Die vorliegende Arbeit hat das Ziel, die Vorstellungen von Schülern zum Themenbereich Drogen und zu suchtpräventiven Lebenskompetenzen zu erheben, um diese bei der didaktischen Konzeption suchtpräventiver Unterrichtseinheiten und Programme beachten zu können. Die grundlegende Fragestellung nach den Vorstellungen von Schülern zu Drogen und Lebenskompetenzen wird dazu weiter ausdifferenziert: Welche Assoziationen verbinden Schüler mit dem Begriff Drogen? Kennen Schüler die Gefährlichkeit der Alltagsdrogen? Kennen Schüler die Auswirkungen des Drogenkonsums? Warum nehmen Jugendliche Drogen? Wie schätzen Jugendliche den Drogenkonsum Erwachsener ein? Können Schüler Lebenskompetenzen benennen, die vor einem Drogenkonsum schützen? Es sollen Konzepte herausgestellt werden, die die Vorstellungen der Schüler zu den verschiedenen Themenbereichen erkennbar machen. Sind solche Konzepte bekannt, können sie bei der Vermittlung suchtpräventiver Unterrichtsinhalte Berücksichtigung finden und auf diese Weise zu einer wirkungsvollen Suchtprävention beitragen. Denn Schüler kommen mit einer Vielfalt von Vorstellungen zu verschiedenen Themenbereichen in die Schule. Diese Vorstellungen haben ihren Ursprung meist in der Lebenswelt der Schüler und können den Lernprozess behindern, wenn sie sehr gegensätzlich zu den fachlichen Vorstellungen sind, die im Unterricht vermittelt werden sollen. (...)