Verlag:
GRIN Verlag
Erschienen:
14.01.2008
ISBN:
3638892204
EAN:
9783638892209
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Untersuchungen der Bodenparameter auf drei Praxisflächen im Osterzgebirge in Abhängigkeit des Bodenbearbeitungssystems und dessen Anwendungsdauer

Katja Doering


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Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Agrarwissenschaften, Note: 1,7, Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, Veranstaltung: Bodenkunde, 45 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: AbstractDie Untersuchungen von bodenphysikalischen und –chemischen Parametern wurdenauf drei Praxisflächen im Osterzgebirge durchgeführt. Die Einflüsse desBodenbearbeitungssystems und die Dauer dessen Durchführung sind deutlich in denErgebnissen der bodenphysikalischen Parameter sichtbar. Durch einen hohenSkelettanteil und dem Einfluss der Witterung über die Frostgare kann für diesenStandort die konservierende Bodenbewirtschaftung als sehr gelungen festgestelltwerden.Auf die bodenchemischen Parameter nimmt der Humus eine besondere Stellung ein.Dieser hat sich durch längjährige organische Düngung und über eine verringerteMineralisierungszeit angehäuft. Humus verändert die Nährstoff-versorgung über dieBereitstellung von Nährstoffen und die gleichzeitige Pufferung des pH-Wertesweitgehend positiv. Die Humusdynamik wird nicht nur von der Menge und Qualitätder zugeführten organischen Primärsubstanz beeinflusst, sondern auch von derEffizienz der Substratnutzung und den Umsatzleistungen der vorhandenenMikroorganismenpopulation (MANZKE 1996). Die Mineralisier-ungsrate ist abhängigvom Niederschlag im Sommer und der Temperatur im Winter (RICHTER 1995). Beigünstigen Mineralisierungsverhältnissen und bei hoher Mikroorganismenaktivitätkönnen große Mengen an Pflanzennährstoffen verfügbar werden. Wie nachErgebnissen von MANZKE (1996) war der Einfluss der unterschiedlichenBodennutzungssysteme auf gemessene bodenchemische Parameter gering. Dafürhaben die Witterung und die Düngung einen sehr großen Effekt auf die Ergebnisseder bodenchemischen Parameter gezeigt, was sich in den Ergebnissen dieser Arbeitbestätigt.Aus den gewonnenen Ergebnissen können mit zunehmender Dauer deskonservierenden Bearbeitungssystems die Bodenphysik und dessen Stabilitätverbessern. Beim Wechsel von konservierend auf konventionell sind Effekte auf dieBodenchemie zu erkennen, aber auf Grund der Probenentnahme im Frühjahr unddem hohen Einfluss der Witterung auf die Ergebnisse, können diese nicht klardefiniert werden. Eine Humusbilanz kann unter diesen klimatischen Bedingungen,trotz Einbeziehung von veränderten Koeffizienten nach KOLBE (2007), keinesinnvollen Aussagen geben.

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